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Raum und Zeit können und müssen als zentrale Kategorien der Geschichtswissenschaft bezeichnet werden: sowohl methodisch als auch thematisch. Ohne Raum und Zeit oder ohne eine gewisse Konzeption dieser beiden Phänomene gäbe es keine Vorstellung von Geschichte und so nicht einmal die Möglichkeit, diese wissenschaftlich zu untersuchen. Gerade die Landesgeschichte hat sich solchen Fragen stärker zu stellen, da sie den Anspruch erhebt, bei ihrem Blick auf bestimmte unterhalb der nationalstaatlichen Ebene liegende Länder oder Regionen epochenübergreifende Perspektiven einnehmen zu können. In der Übung beschäftigen wir uns mit jüngeren Studien und Forschungsprojekten, die sich mit den Phänomenen Raum und Zeit – Stichworte „spatial turn“ und „Zeitvergessenheit“ –  und ihrer Bedeutung für die Geschichtswissenschaft befassen, und wollen versuchen, daraus gewonnene Einsichten auf die Landesgeschichte mit ihren eigenen Methoden und Fragestellungen zu übertragen.

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