Einschreibeoptionen

(Wissenschafts-)historiker:innen sind es gewöhnt, sich intensiv mit ihren Quellen auseinanderzusetzen. Sie praktizieren in diesem Sinne meist „close reading“. Was aber, wenn Fragestellung oder Quellenlage es notwendig machen, große Textmengen zu verarbeiten? Etwa, weil man ein Phänomen in der longue durée, in transnationaler oder globalgeschichtlicher Perspektive in den Blick nehmen möchte? Dann ist mitunter „distant reading“ das Mittel der Wahl. Im Rahmen der Übung werden wir uns mit dieser Arbeitsweise auseinandersetzen – und das nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch: Wir werden uns an geeigneten Werkzeugen und Techniken der Digital Humanities versuchen, die ein „distant reading“ ermöglichen und deren Möglichkeiten und Grenzen ausloten.

Es werden keine Vorkenntnisse in Digital Humanities oder Wissenschaftsgeschichte vorausgesetzt, wohl aber die Bereitschaft, sich theoretisch und praktisch mit Werkzeugen der Digital Humanities auseinanderzusetzen.
 
Prüfungsform im BA und mod. LA: Essay

Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)