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Es gibt keine Jünger zweiter Hand, betont Kierkegaard, denn im Verhältnis zum Ewigen gilt nur die Gegenwart. Eine ähnliche Einsicht prägt das Vierte Evangelium: Es setzt seine Hauptperson Jesus Christus in das unmittelbare Präsens und verortet so – im Modus narrativer Vergegenwärtigung – Gottes Selbstmitteilung in der je aktuellen Lebenswelt. In (lesender) Begegnung übt der Glaubende „Ewigkeit“ ein. Die Hörer/-innen sollen am Beispiel repräsentativ ausgewählter Offenbarungsszenen (grundlegend: Prolog, dann: Jüngerberufung, Sterbeszene, Maria von Magdala, Geliebter Jünger) diesen mystagogischen Erzählentwurf kennenlernen, der die Theologiegeschichte nachhaltig beeinflusst hat und noch immer Glaubenspotential vertiefen kann.

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