Gegenstand der Übung ist die kontrapunktische Setzweise, wie sie sich typischerweise in der mehrstimmigen Vokalmusik des 15. und 16. Jahrhunderts ausgeprägt hat. Anhand einschlägiger Repertoirebeispiele verschiedener Komponisten und Gattungen werden in der Übung die stilistischen, formalen, kompositorischen und gattungsspezifischen Merkmale der Epoche erarbeitet. Zusätzlich zu diesem analysierenden Herangehen werden die Studierenden angeleitet, selbst einfache Sätze im Stile der Zeit anzufertigen, mit dem Ziel, am Ende des Semesters einen kurzen vierstimmigen Satz mit Anfangsimitation zu schreiben.
Dieser praktische Anteil der Übung erweitert einen sonst oft überwiegend musikanalytischen Zugriff, erlaubt eine neue, wertschätzende Perspektive auf die Kompositionen der Zeit, aber auch späterer Generationen und schärft gleichzeitig den eigenen analytische Blick nachhaltig.
Bildquelle
Dieser praktische Anteil der Übung erweitert einen sonst oft überwiegend musikanalytischen Zugriff, erlaubt eine neue, wertschätzende Perspektive auf die Kompositionen der Zeit, aber auch späterer Generationen und schärft gleichzeitig den eigenen analytische Blick nachhaltig.
Bildquelle

- Dozent/in: Stefanie Strigl