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Seit dem 4. Jh. v. Chr. vergrößerte sich der Herrschaftsbereich Roms in einem nahezu atemberaubenden Tempo. Bereits ein Jahrhundert später war die Stadt am Tiber Herrscherin über das italische Festland; und noch einmal hundert Jahre weiter umfaßte das Römische Reich neben dem Kernland nicht nur die Iberische Halbinsel und die großen Inseln des westlichen Mittelmeeres, sondern auch weite Teile Griechenlands mußten sich der römischen Vorherrschaft beugen. Und damit war die Expansion noch längst nicht an ein Ende gelangt - seine größte Ausdehnung erreichte das Imperium Romanum zu Beginn des 2. Jh.s n. Chr. Das alles erfordert Erklärungen: Wie gelang den Römern dieser Eroberungszug, wie vermochten sie die militärische Vormachtstellung in dauerhafte Herrschaft zu konvertieren? Welche Triebkräfte standen dahinter? Lange Zeit hat man, beginnend mit Theodor Mommsen, von einem "defensiven Imperialismus" Roms gesprochen. Besonders ab den 1970er Jahren mehren sich aber Stimmen, die in Rom eine aggressive Militärmaschinerie sehen. Was davon trifft zu? Wie läßt sich Roms Herrschaft über den Mittelmeerraum konzeptualisieren und welche Transfermöglichkeiten bestehen für ein besseres Verständnis ähnlicher Phänomene in der Geschichte? 

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