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Politische Konflikte und Kriege mit europaweiten Auswirkungen, gesellschaftliche Umbrüche, Naturkatastrophen und Pandemien sowie das Verrücken altbekannter geographischer Grenzen: Die Dynamik der Geschichte Europas im 14. Jahrhundert forderte schon die Deutungskraft der Zeitgenossen heraus. In der Forschung wurden diese Phänomene und ihre apokalyptische Bewertung durch die mittelalterlichen Menschen zum Anlass genommen, das 14. Jahrhundert als Zeit der Krise zu beschreiben. Kulturelle Errungenschaften wiederum ließen eher an eine Zeit der „Blüte“ denken. Die Vorlesung gibt einen Überblick über Grundzüge der Geschichte Europas im 14. Jahrhundert und diskutiert deren Beurteilung durch Zeitgenossen und Geschichtswissenschaft.


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