Ist der Satz „Gott existiert“ ein sinnvoller Satz oder nur künstlerische Ausdruck jenseits dem Bereich eindeutiger Wahrheitszuschreibung? Die Religionskritik des logischen Empirismus fasste alle metaphysischen und somit auch theologischen Aussagen als von vornherein sinnlos auf, da nur Aussagen, die empirisch oder logisch verifiziert bzw. falsifiziert werden können, sinnvolle Aussagen sind.
Um dieser neuen radikalen Herausforderung, die die Möglichkeit sinnvoll etwas über Gott zu sagen negiert, zu begegnen, diskutiert die „religious Epistemology“ die Frage, welchen epistemischem Status Sätze über Gott zukommen.
Dieses Seminar will einerseits die Argumente für den Vorwurf der grundsätzlichen Sinnlosigkeit theologischer Aussagen diskutieren und verschiedene Antwortstrategien analysieren.
- Trainer/in: Angelika Wimmer