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Die noch junge Wissenschaft der mittelalterlichen und neuzeitlichen Epigraphik hat innerhalb der letzten 25 bis 30 Jahre eine rasante Entwicklung erfahren, die sich im eifrigen Ausbau der europaweiten Editionen der Quelle Inschrift in nationalen Inschriftencorpora sowie in zahlreichen schrift- und formularkundlichen Untersuchungen niederschlug. Trotz vielfältiger in- und ausländischer Aktivitäten bleibt die Erstellung einer gesamteuropäischen Epigraphik für viele Inschriftenarten weiterhin ein Desiderat der Forschung. Die Vorstellung eines einheitlichen Entwicklungsverlaufes von Schrift und Formular, wie er über weite Strecken im deutschen Sprachraum nachzuvollziehen ist, muss aus gesamteuropäischer Sicht nicht selten modifiziert und korrigiert werden. Die an epigraphisch Fortgeschrittene gerichtete Veranstaltung beschäftigt sich mit den „Brennpunkten“ der epigraphischen Forschung und den Möglichkeiten und Grenzen der regionalen und zeitlichen Einordnung von Inschriftendenkmälern anhand epigraphischer Methoden.

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