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Für die historische Forschung in älteren Originalquellen ist das flüssige Lesen deutscher Handschriften Voraussetzung. Die nicht einfache „Deutsche Schrift“ des 18. bis 20. Jahrhunderts üben wir am Beispiel archivalischer Originaldokumente ein. Im Mittelpunkt steht das Inventar als Schriftguttyp der Verwaltung: Vom Mobiliar eines Bauernhofes, der Innenausstattung eines Gefängnisses bis zu den letzten Habseligkeiten einer Selbstmörderin – von amtlichen Schreibern fein säuberlich inventarisiert und beschrieben wurden Gegenstände in den verschiedensten Konstellationen. Neben der reinen Entzifferung werden auch Fragen der Quellenkunde und Quellenkritik amtlicher Unterlagen, der Verwaltungsgeschichte, aber auch der materiellen Kultur gestreift. Damit sollen Schwellenängste gegenüber dem in Archiven lagernden Grundmaterial historischer Forschung abgebaut werden – und den Teilnehmern vielleicht sogar Anregungen für eigenes Forschen und Recherchieren in gegeben. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt, wohl aber regelmäßige und aktive Teilnahme.

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