Die Auffassung Gottes als Schöpfer hat eine
besondere Brisanz für das Verständnisdes Universums und der Stellung des
Menschen
in der Welt (conditio humana), sowie für den Dialog mit den
Naturwissenschaften. Was bedeutet es, dass Gott die Welt erschaffen hat
(bara, creatio continua) und
in der Existenz erhält (creatio continua)?
Wie lassen sich die Transzendenz und die Weltimmanenz Gottes miteinander
versöhnen? Welche Bedeutung hat die Schöpfung für Gott und wie kann
die Ewigkeit Gottes die Zeit berühren, ja erschaffen?
In diesem Seminar werden wir uns mit den zentralen, klassischen,
neuzeitlichen und klausurrelevanten Aspekten der Schöpfungstheologie
auseinandersetzen.
Dabei werden wir die wichtigsten Paradigmen des Verhältnisses von
Theologie und Naturwissenschaft untersuchen: Konflikt, Unabhängigkeit,
Dialog und Integration.
Wie können wir mithilfe der Sprache der Theologie und der Sprache der
Naturwissenschaft die Welt besser verstehen?
Wie nehmen wir heute die Schöpfungsverantwortung wahr und welche
theologische Visionen und Diskurse können uns dabei helfen?
- Trainer/in: Daniel Munteanu
- Trainer/in: Bertram Stubenrauch