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Kann man einen unwandelbaren, ewigen und über eine souveräne Vorsehung verfügenden, selbstgenügsamen Gott um etwas bitten? Kann das Bittgebet den Willen Gottes beeinflussen oder ändern? Oder dient es nur der Selbstberuhigung oder der transformierenden Selbstreflexion? Das Seminar verknüpft die Gebetsthematik mit der klassischen Lehre von den Eigenschaften Gottes und versucht darzulegen, dass es einen Ort für das Bittgebet nicht nur im sogenannten „Offenen Theismus“ gibt, sondern auch im klassischen Theismus oder im Prozess-Theismus. Ein unerlässlicher Ausgangspunkt wird dabei die Reflexion auf den eigentümlichen Sprechakt des Betens sein müssen, aber auch ein Verständnis der Unzeitlichkeit Gottes im Verhältnis zu unserer Freiheit. Im Hintergrund steht dabei auch die immer noch akute Diskussion um den sogenannten ‚theistischen Fatalismus‘ und eine adäquate Modellierung des Vorherwissens und Handelns Gottes.


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