Schlagworte wie „Vernunft“, „rationales Denken“ und „Reform“,
„Absolutismus“, „Souveränität“ und „Revolution“ finden sich der
Forschungsliteratur und Populärkultur zahlreich, um im „Zeitalter der
Aufklärung“ den europäischen „Beginn der Moderne“ zu verorten. Das
Seminar setzt sich vertiefend mit der Frage auseinander, wie sich dieses
europäische Phänomen in den Gesellschaften Englands, Frankreichs und
Deutschlands bilden konnte, welche Wirkmacht es entfaltete und welche
Prozesse es angestoßen hat. Besonderes Augenmerk im Seminar liegt
darauf, Aufklärung als europäisches Phänomen zu erforschen, einen
Überblick über die Entwicklungen zu gewinnen, Hauptakteure
kennenzulernen sowie die politische und gesellschaftliche Dimension der
Aufklärung näher zu charakterisieren. Anhand von Forschungsliteratur und
Quellenarbeit wird dies in Feldern wie Wissenschaft, Religion und
Kommunikation vertiefend behandelt werden.
- Trainer/in: Maria Weber