Sesshaftwerdung, Ackerbau und Viehzucht kennzeichnen die neue Lebensweise, die als „Neolithische Revolution“ (G. Childe) bezeichnet wird und sich von den Gebieten des „fruchtbaren Halbmonds“ ausgehend im gesamten Vorderen Orient und bis nach Europa verbreitete. Welche Ursachen hatten diese Prozesse und welche Folgen für das Zusammenleben der Menschen? In welcher Abfolge und wie schnell veränderten sich Subsistenz und Siedlungsformen?
Im Seminar möchten wir diese Fragestellungen anhand von theoretischen Modellen und neuen Ergebnissen aus der archäologischen Feldforschung diskutieren. Weitere Themenblöcke bilden das Auftreten, die Funktion und die Interpretation früher Bilder von Tieren und Menschen sowie der Umgang neolithischer Gemeinschaften mit ihren Toten.
- Trainer/in: Elisa Roßberger