Die Übung wird sich mit Digitalisierungskonzepten für altorientalische Bildwerke, am Beispiel der mittel- und neuassyrischen Glyptik beschäftigen. Das Hauptproblem von Digitalisierungsprojekten stellt, neben der Konzeption der Datenbankstruktur, die Definierung eines kontrollierten Thesaurus dar. In unserem Fall ist das die Erschaffung eines die altorientalische Bilderwelt betreffenden Vokabulars, das einerseits konsistent und multilingual verwendbar sein soll und andererseits eine Vernetzung mit anderen Datenbanken und Open Linked Data (LOD) erlauben muss. Das Ziel dieser Veranstaltung wird sein, ein für die mittel- und neuassyrische Glyptik geltendes ikonographisches Vokabular für auftretende Bildelemente zu entwickeln und es anschließend im „Labeling System“ (Projekt der Hochschule Mainz; Homepage:https://www.hs-mainz.de/studium/projekte/technik/gv/das-labeling-system/) einzubetten.
Neben der Einführung in die altorientalische Siegelkunde allgemein und in die mittel- und neuassyrische Glyptik im Besonderen, haben Sie die Gelegenheit in dieser Veranstaltung ein kleines gemeinsames Projekt durchzuführen und somit einen Eindruck von wissenschaftlichen Forschungstätigkeiten an unserem Institut zu bekommen.
Eingeladen sind Studienanfänger wie Fortgeschrittene aller relevanten Studiengänge mit Interesse daran, das oben skizzierte Projektvorhaben gemeinsam anzugehen.
- Trainer/in: Anna Kurmangaliev
- Trainer/in: Franciscus van Koppen