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Bitte beachten: Dieser Kurs wird nicht wöchentlich unterrichtet, sondern besteht aus zwei vorbereitenden Sitzungen am 7. Mai und 14. Mai, der aktiven Teilnahme am Campus der Biennale (1 Woche Blockveranstaltung vom 17.-23. Mai 2020 inklusive Aufführungen an jedem Abend!) und einer nachbereitenden Sitzung am 28. Mai. Die Biennale Woche müssten Sie sich inklusive Sonntagabend (17.5.), Feiertag (21.5.) und Samstag (23.5.) möglichst vollständig freihalten!

 

Die Münchener Biennale für Neues Musiktheater ist das wichtigste Uraufführungsfestival im Bereich des Musiktheaters in Europa. Unter der Leitung von Daniel Ott und Manos Tsangaris hat es in den letzten Jahren eine Erweiterung und Öffnung der Musiksprachen und szenischen Formate durchgemacht und bietet eine bestens geeignetes Prisma um über aktuelle Theaterformen  und  bei aller Diversität der gezeigten Produktionen einen roten Faden darin, dass durchgehend das Verhältnis verschiedener Elemente wie Text, Licht, Ton, Geste, Video, Stimme, Raum experimentell und jenseits von Konventionen ausgehandelt wurde.

Angesichts der Themenstellung der Biennale 2020 „The Point of New Return“ werden wir unter anderem über Fragen von Tradition und Innovation, Autorschaft und Kollaboration, Dokumentation und Utopie in der Kunst und insbesondere im neuen Musiktheater sprechen.

Im Zentrum steht dabei die Teilnahme am „Campus“ Programm der Biennale, zu dem wir Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz von Hochschulen und Unis erwarten: Studierende der Komposition, Szenischen Musik, Performance, Theaterwissenschaft etc. Es wird Input von verschiedenen Lehrenden geben, Gespräche mit Künstler*innen, ggfs. Workshops etc. 

 

Lektüre (Auswahl):

Cook, Nicholas. 1998. Analysing Musical Multimedia (Clarendon Press: Oxford).

Hiekel, Jörn Peter, und David Roesner, Hg. Gegenwart und Zukunft des Musiktheaters. Theorien, Analysen, Positionen. Bielefeld: transcript, 2018.

Goebbels, Heiner. 2002. 'Gegen das Gesamtkunstwerk. Zur Differenz der Künste.' in Wolfgang Sandner (ed.), Heiner Goebbels. Komposition als Inszenierung (Henschel: Berlin).

Goebbels, Heiner 2012. Ästhetik der Abwesenheit: Texte zum Theater (Theater der Zeit: Berlin).

Novak, Jelena. 2015. Postopera: reinventing the voice-body (Ashgate: Farnham, Surrey ; Burlington, VT).

Rebstock, Matthias. 2003. “Analyse im neuen Musiktheater - Diskussion interdisziplinärer Ansätze”, Diskussion Musikpädagogik, 18: 26-31.

Rebstock, Matthias, and David Roesner, Hg. Composed Theatre. Aesthetics, Practices, Processes. Bristol: Intellect, 2012.

Till, Nicholas. 2006. 'Investigating the Entrails: Post-operatic Music Theatre in Europe.' in Joe Kelleher/Nicholas Ridout (ed.), Contemporary Theatres in Europe. A Critical Companion (Routledge: London / New York).

Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)