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WP 1.2 / WP 7.2. PÜ Praktiken des Theaters und der Medien: Theaterpraktische Forschung. Theorien und Experimente. 2 Std. 

(offen für "Sound und Movement" sowie „Intermedialität", je nach Themenwahl) 

(wahrscheinlich teils auf der Studiobühne und / oder im öffentlichen Raum, aber dennoch bitte einen Raum in der Georgenstraße buchen!

 

„Practice as Research“, „Künstlerische Forschung“, „Theaterpraktische Forschung“, „Artistic Research“ – unter vielen Namen wird seit einiger Zeit in den Kunstwissenschaften neu über die Verbindung von Theorie und Praxis nachgedacht. Kunst und ihre Praxis ist nicht mehr bloßes Tun und lediglich Gegenstand akademischer Analyse, sondern wird zunehmend auch als Methode der Wissensproduktion, ja als eigene Form des Wissens verstanden. Damit gehen neue Themen, neue Forschungsdesigns, neue Veröffentlichungsformate usw. einher. In diesem Kurs wollen wir uns einerseits mit den Diskursfeld der theaterpraktischen Forschung vertraut machen und gleichzeitig durch die Konzipierung, Durchführung und Präsentation eigener künstlerischer Forschungsprojekte das Thema konkret erfahrbar machen. Themenstellungen und Methoden richten dabei nach den Vorerfahrungen, Interessen und Fertigkeiten der Teilnehmer*innen und es wird ein weiter Praxis-Begriff zugrunde gelegt. Der Kurs und die Phasen der praktischen Eigenarbeit finden auf der Studiobühne (Neuturmstraße 5) statt, weshalb viele Kurstermine länger als zwei Stunden dauern werden, um der Eigendynamik künstlerischer Forschung Rechnung zu tragen.

 

Literatur:

Bippus, Elke. Kunst des Forschens. Zürich, 2012.

Borgdorff, Henk. The Conflict of the Faculties. Perspectives on Artistic Research and Academia. Leiden, 2012.

Matzke, Annemarie. „Künstlerische Praktiken als Wissensproduktion und künstlerische Forschung.“ In Kulturelle Bildung – online, 2013, https://www.kubi-online.de/artikel/kuenstlerische-praktiken-wissensproduktion-kuenstlerische-forschung, letzter Zugriff am 20. Nov. 2018.


Theaterpraktische Forschung
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