Di. 14-16 Uhr, Schellingstraße 12, Raum K427
In der frühdynastischen Zeit können die Götter zum ersten Mal anhand der Hörnerkrone im Bild identifiziert werden. In der Akkadzeit wird die typische Ikonographie für die meisten hohen Gottheiten entwickelt, deren einzelne Elemente noch im zweiten und teilweise auch noch im ersten Jahrtausend v. Chr. fassbar sind.
Im Laufe des Semesters werden wir uns mit der Beschreibung und Interpretation bestimmter Bildthemen und -elemente beschäftigen, theoretische bildwissenschaftliche Zugänge diskutieren und die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens einüben. Jeder Teilnehmer wird ein Thema selbständig bearbeiten und einen 1-2 seitigen digitalen Artikel verfassen. Der Arbeitsstand soll dabei während des Semesters in einem bzw. zwei Kurzreferaten vorgestellt werden (5-10 Minuten). Es besteht zudem die Möglichkeit, gut gelungene Artikel auf der Homepage des DigANES-Projektes (http://www.diganes.gwi.uni-muenchen.de/) zu veröffentlichen.
Einführende Literatur:
- Boehmer, R.M. 1957-1971 „Götterdarstellungen in der Bildkunst“, Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie, Band 3, 466-469.
- Boehmer, R.M. 1972-1975 „Hörnerkrone“, Reallexikon der Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie, Band 4, 431-434.
- Green, A. / Black, J. 1992, Gods, Demons and Symbols of Ancient Mesopotamia. An illustrated Dictionary, London.
- Groneberg, B., Die Götter des Zweistromlandes, Düsseldorf und Zürich, 2004.
- Trainer/in: Anna Kurmangaliev