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Die Fiktionen von künstlichen Menschen (von Frankenstein bis Westworld) sind meist philosophisch flach, aber historisch tief. Sie künden weniger vom technischen Machbaren, als vom gesellschaftlich Denkbaren: in ihnen artikulieren sich Ideen davon, was es heißt »Mensch« zu sein, die immer auch von Begehren und Interessen, von Rassismen, Sexismen, Klassismen durchsetzt sind, vor allen Dingen aber immer auch die Frage nach der Technik aus Neue beantworten.
Ausgehend von Auftritten von Cyborgs und Robotern in Kunst, Theater, Film und Fernsehen der Gegenwart, beschäftigt sich das Seminar mit deren historischen Vorbildern und dem Denken der Technik, das sich in ihnen artikuliert. Es stehen also nicht die inhaltliche Analyse oder Interpretation im Zentrum des Seminars als vielmehr die Auseinandersetzung mit dem Denken des Menschen als Uhrwerk, als Kraftmaschine oder als Computer in und ausserhalb der Fiktionen.


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