Die Lehrveranstaltung wendet sich im Rahmen der Digital Humanities an Studierende, die eine Einführung in standardkonforme Techniken der (Re-)Präsentation literarischer Texte im Web suchen. Es soll dabei in Teil 1 der kleinen Veranstaltungsreihe in erster Linie um den Aufbau eines Seitenangebots gehen, durch das sich die verschiedenen Aspekte und Bereiche einer digitalen Webedition abdecken lassen. Wir werden uns demzufolge zunächst mit den Basisbestandteilen einer Webseite, nämlich den gängigen Websprachen HTML5 und CSS, beschäftigen und auf dieser Grundlage ein Gerüst von miteinander verknüpften Seiten für die Präsentation und Erschließung der in Frage kommenden Texte erstellen, sodass uns am Ende ein in verschiedene Unterbereiche gegliedertes werk- und autorenspezifisches Webportal zur Verfügung steht, in das die zu edierenden Texte (hier: aus dem umfangreichen und hochbedeutenden Nachlass des zuletzt wieder sehr in den Vordergrund gerückten Carl Einstein) integriert werden können. In Teil 2 der Veranstaltungsreihe, der im Sommersemester 2021 (möglicherweise auch erst im Wintersemester 2021/22) folgen soll, geht es dann speziell um die editorische Bearbeitung der Texte selbst, die in unserem Portal in einer mehrspaltigen Anordnung aus Faksimile, transkribiertem Text (in TEI/XML) und Annotationen zur Darstellung kommen werden. Als Editor – sowohl für unsere »normalen« Webseiten, wie auch für die reflexiven und literarischen Texte – wird die plattformunabhängige (und freie!) mächtige Entwicklungsumgebung Apache NetBeans (mit verschiedenen Plugins) zum Einsatz kommen.
Die Veranstaltungen der kleinen Reihe können unabhängig voneinander besucht werden.
Allgemeine Schlagwörter: Digital Humanities, Websprachen, Webedition, Autorenportal, Bild-/Textansicht, HTML5, CSS, XML/TEI
- Kursleitung: Manfred Musch