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Aus der altbabylonischen Zeit (ca. 2000–1600 v. Chr.) sind acht sumerische „Rangstreitgespräche“ bekannt, die sich durch die Verwendung des sumerischen Terminus adamin auszeichnen. In jedem dieser Literaturwerken disputieren zwei meist nicht-menschliche Kontrahenten aus dem Alltagsleben, z. B. Getreide und Mutterschaff, Vogel und Fisch, Hacke und Pflug, über ihre jeweiligen Werte. Im Laufe des verbalen Schlagabtausches erweist sich einer der beiden Kontrahenten als rhetorisch geschickter als der andere und wird am Ende des Werkes zum Sieger erklärt. In diesem Lektürekurs werden wir eine Auswahl von Auszügen aus den erhaltenen sumerischen Rangstreitgesprächen lesen und bestimmte Aspekte der Werke wie Struktur und rhetorische Technik besprechen.

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