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Dieses Seminar befasst sich mit aktuellen Debatten der ethnologischen Stadtforschung anhand ausgewählter Beispiele, vorrangig aus den Amerikas. Besonderes Augenmerk liegt auf Konzepten und Vorstellungen von „Sicherheit", „Vigilanz" und „Bürgerschaft" sowie auf neueren theoretischen Ansätzen zur ethnologischen Stadtforschung. Aufgrund gegenwärtiger Bedrohungsszenarien (Anschläge, Terrorismus, Migration) besitzen die genannten Themen besondere Brisanz und ziehen politische und stadtplanerische Konsequenzen nach sich, die von gated communities bis hin zu Überwachungstechnologien im öffentlichen Raum reichen. Im Seminar legen wir einen Schwerpunkt auf die Verräumlichung dieser Dimensionen sowie auf die Frage, wie sich diese Aspekte auf die Lebenswelten der StadtbewohnerInnen auswirken. Außerdem diskutieren wir methodische Ansätze der Stadtforschung und erörtern, inwiefern sich diese von denen in anderen Feldsituationen unterscheiden.

Aus aktuellem Anlass betrachten wir als Einstieg in das Seminar, wie sich das Leben in verschiedenen Städten aufgrund von Covid 19 verändert hat.


Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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