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Bis heute fällt die hohe Zahl an Klöstern auf, die teils noch von Mönchen bewohnt, teils als Tagungshäuser und Ausflugsziele dienend, zwischen Alpen und Donau liegen. Der Frage nach dem Warum führt mitten hinein in die mittelalterliche Lebenswelt der Klöster und Stifte. Das Kloster als religiöser Raum und gleichzeitig als Ort wirtschaftlicher Versorgung und politischer Machtsicherung eröffnet eine Vielzahl von Fragestellungen, die von der Frömmigkeitsgeschichte über Wirtschaftsgeschichte bis hin zur Kunstgeschichte reichen können. Ein Vergleich der Entwicklung in den beiden Herzogtümern Bayern und Schwaben soll helfen, Voraussetzungen und Bedingungen für klösterliches Leben besser zu verstehen. Der Untersuchungszeitraum reicht dabei von den frühmittelalterlichen Klostergründungen bis ins Spätmittelalter. Eine gemeinsame Exkursion zu einigen Klöstern im bayerischen Oberland wie Tegernsee und Reutberg wird die Geschichte nicht nur der Gebäude vor Ort nachvollziehbar werden lassen.

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