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Die DDR ist in aller Munde – weil der Osten anders wählt, als man es im Westen erwartet, und weil die Vergangenheit immer herhalten muss, wenn man sich die Gegenwart nicht erklären kann. Das Masterprojekt geht erstens davon aus, dass "die DDR", über die wir heute sprechen, erst nach 1990 geschaffen wurde, und nimmt zweitens an, dass audiovisuelle Repräsentationen in diesem Prozess eine zentrale Rolle gespielt haben. Das Projekt konzentriert sich dabei auf Spiel- und Dokumentarfilme sowie Serien und fragt, wer mit welchem Interesse welche Bilder des untergegangenen deutschen Staates produziert hat und wie diese Bilder in der Öffentlichkeit aufgenommen wurden (Rezensionen, Preise, Zuschauerzahlen). Die Analyse der Filme und der skizzierten plurimedialen Konstellationen fließt in Porträts ein, die im Online-Handbuch "Die DDR im Film" veröffentlicht werden.

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