Der Pontifikat Innozenz' III. (1198-1216) gilt als ein Höhepunkt
päpstlicher Machtentfaltung im Mittelalter. Außer Zweifel steht, dass
Innozenz III. eine zentrale Figur der "internationalen Politik" um 1200
war. Für den Sohn des 1197 verstorbenen Kaisers Heinrich VI., den
späteren Friedrich II., übte er die Vormundschaft aus, im deutschen
Thronstreit agierte er als Schiedsrichter; er rief zu zwei Kreuzzügen
auf, von denen der eine in die Eroberung Konstantinopels mündete und der
andere erstmals Gegner innerhalb der Christenheit zum Ziel hatte:
Häretiker im Süden Frankreichs, die sogenannten Albigenser oder
Katharer. Unter Innozenz fand mit dem Vierten Laterankonzil zudem die
größte Kirchenversammlung des Hochmittelalters statt. Am Beispiel dieser
und anderer Themen führt der Basiskurs in die Geschichte des
Mittelalters und die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens ein. Leitend
ist vor allem die Frage nach den Handlungsspielräumen des Papstes, nach
den Wechselwirkungen von römischem Zentrum und kirchlicher Peripherie.
Der Basiskurs findet bis auf Weiteres online statt. Für die gemeinsame Arbeit nutzen wir die E-Learning-Plattform Moodle.
Wegen der Modalitäten der Freischaltung kontaktiere ich Sie per
eMail. Teilnehmer/innen sollten daher ihre campus-Kennung freischalten
lassen und zu Semesterbeginn den Maileingang überprüfen. Darüber hinaus
sollten Sie sich bitte für die Veranstaltung mit der Konferenzsoftware Zoom vertraut machen, damit wir uns teilweise auch "live" austauschen können.
- Trainer/in: Maria Krumm
- Trainer/in: Markus Krumm