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Das Seminar wird in Kooperation von Prof. Bernd Päffgen, Vor- und Frühgeschichte, und Prof. Dieter Weiß, Bayerische Geschichte, gemeinsam durchgeführt und ist für Studiengänge beider Fächer anrechenbar. Vermittelt werden soll ein interdisziplinärer mediävistischer Ansatz von Landesgeschichte einerseits und Baugeschichte/Archäologie andererseits, der auch dem Konzept des Münchner Studiengangs „Mittelalter und Renaissance Studien“ Rechnung trägt.

Die Bezeichnung Kloster (monasterium) kann sich auf einen Gebäudekomplex oder eine monastische Gemeinschaft beziehen, es geht um einen Ort gemeinsamer Lebensführung von Männern oder Frauen nach den evangelischen Räten. Im lateinischen Europa dominierte vom 6. bis ins 12. Jahrhundert die Regula Benedicti, doch können auch Kanonikergemeinschaften nach der Augustinerregel sowie die Niederlassungen der späteren Ordensgründungen einbezogen werden. Im Anschluß an eine Einführung in das Ordenswesen werden wir uns ausgewählten Beispielen zuwenden, die Klöster sollen sowohl archäologisch wie historisch vorgestellt werden. Bayern, Franken und Schwaben mit ihren zahlreichen Territorien bilden besonders reiche Klosterlandschaften. Allgemeine Fragen ihrer Ausbildung und Entwicklung im Mittelalter werden an ausgewählten Beispielen untersucht.

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