Sakramentenpastoral steht wohl am meisten im Brennpunkt verschiedener und divergierender Kräfte und Erwartungen zwischen individueller, kulturell-sozialer und kirchlicher Religiosität. Nicht zufällig kommt es in ihr darum auch am häufigsten zu Missverständnissen, Konflikten oder zu pastoralen Formen, die dem Wesen der Sakramente, der beteiligten Personen und dem kirchlichen Auftrag kaum gerecht werden. Nicht zufällig hat aber auch keine andere Form der Pastoral ein so hohes missionarisch-evangelisierendes Potential, insofern sie weiterhin eine große Zahl von Christen (und zunehmend Nichtchristen) erreicht. Die Vorlesung beleuchtet diese spannungsvolle Situation, benennt die verschiedenen Faktoren, die im Spiel sind, und formuliert realistische Ziele und Entwicklungsmöglichkeiten. Sie behandelt vorrangig die Sakramente des Christwerdens, also Taufe, Firmung und Eucharistie, und beachtet dabei jeweils sowohl die derzeit üblichen Formen wie auch mögliche Weiterentwicklungen. |
- Trainer/in: Regina Frey
- Trainer/in: Philipp Hauptmann
- Trainer/in: Antonia Lehmann-Dronke
- Trainer/in: Andreas Wollbold