Der Koreakrieg oder die Kubakrise sind als Höhepunkte der Konfrontation im Kalten Krieg allgemein bekannt. Doch der „Kalte Krieg“ spielte sich auch und vor allem abseits der militärischen Auseinandersetzungen ab - in Fußballstadien, in wissenschaftlichen Laboren, in den Medien und sogar im Weltraum. Die Supermächte versuchten jeweils, durch ihre wissenschaftlichen und sportlichen Erfolge, durch die Popularisierung der eigenen Kultur und die Zurschaustellung der eigenen Modernität die Überlegenheit gegenüber dem Gegner zu manifestieren um in der Systemkonkurrenz zu bestehen.
Im Basiskurs besprechen wir wichtige Entwicklungen des Kalten Krieges, wobei der Schwerpunkt auf nicht-militärische Felder wie Sport, Wissenschaft, Raumfahrt, Kultur und Wirtschaft gelegt wird. Dabei werden wir uns nicht nur mit der Propaganda, die die jeweiligen Erfolge begleitete, beschäftigen, sondern auch den Auswirkungen des Kalten Krieges auf Wissenschaft, Sport oder Kultur nachgehen. Schließlich soll die Frage diskutiert werden, wie der Kalte Krieg durch die Konkurrenz in den jeweiligen Feldern geprägt und sein Verlauf beeinflusst wurde.
- Trainer/in: Darina Volf