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Mit der Ausdehnung an den Pazifik ist Russland zum größten Imperium geworden und auch heute noch größtes Land der Erde – 13 Millionen km2 liegen davon in Sibirien. Im Kurs werden wir diese Ausdehnung untersuchen und Siedler, Indigene und den russischen „Goldrausch“ in den Fokus nehmen. Das Besondere an Sibirien war zudem die Funktion des Raumes als Gefangenenkolonie, sodass verbannte Intellektuelle viele Städte im 19. Jahrhundert zum Blühen brachten und international manche Städte sogar als „Paris des Ostens“ bezeichnet wurden. Die letzte Erschließungsform, die im Kurs behandelt wird, ist die Transsibirische Eisenbahn, mit der Russlands Fahrt in die Moderne begann. Anhand verschiedener Quellen, die in westlichen Sprachen oder Übersetzung vorliegen und aktueller Forschungsliteratur werden wir den „Mythos Sibirien“ aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchten.


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