Die Geschichte der Juden im Mittelalter ist von den großen Verfolgungswellen des 14. Jahrhunderts und der Vertreibung der Juden aus den bayerischen Städten im 15. Jahrhundert geprägt. Eine Entwicklung, die mit dem Ende der jüdischen Gemeinde in Regensburg im Jahr 1519 ihren Abschluss fand. Vergleichsweise wenig ist über die lange Zeit der Koexistenz zwischen Juden und Christen bekannt.
In der Übung entwickeln wir eine virtuelle Ausstellung zur Koexistenz der jüdischen und christlichen Bevölkerung im Mittelalter. Schließlich lebten beide Gruppen über Jahrhunderte zusammen und das Gewerbe der Geldleihe hatte Juden in fast alle bayerischen Kleinstädte geführt: Wie sah der Lebensalltag in den Städten aus? Welche sozialen Kontakte bestanden dort zwischen Christen und Juden? Darüber hinaus setzen wir uns mit der Präsentation und Vermittlung mittelalterlicher Landesgeschichte auseinander: Wie können Exponate wie Urkunden, Akten und Bilder im virtuellen Raum in Szene gesetzt werden?
- Trainer/in: Elisabeth Heistinger
- Trainer/in: Josef Kirmeier
- Trainer/in: Christine Rogler