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Das Seminar wird die TeilnehmerInnen an ein Zentralthema der Wissenschaftsgeschichte der europäischen Frühneuzeit heranführen: Die Verwendung von Bildern in den Wissenschaften und ihr Verhältnis zum Text, in dessen Umfeld sie häufig abgedruckt wurden. Was sollten und konnten Bilder leisten, was die sprachliche Beschreibung? Und warum wurden auffällig häufig seltene und seltsame Dinge ins Bild gesetzt? Für frühneuzeitliche Ärzte und Naturforscher schien gerade die Auseinandersetzungen mit seltenen und erstaunlichen Naturdingen wie Blasensteine oder seltsam gebildete Neugeborene, sogenannte Monstren, zentral. Solche Phänomene zu verstehen versprach, die Natur zu verstehen. Entsprechend viel Zeit und Energie verwandten sie auf das Sammeln, Beschreiben und Ins-Bild-Setzen dieser Objekte. Das Seminar findet in Kooperation mit der Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Augsburg sowie dem Deutschen Medizinhistorischen Museum in Ingolstadt statt.

Es werden keine Vorkenntnisse der Wissenschaftsgeschichte (oder gar der Medizin) vorausgesetzt, wohl aber die Bereitschaft, sich intensiv mit englischsprachigen Texten und frühneuzeitlichen Originalquellen auseinanderzusetzen.

Prüfungsformen:

BA und LA (alt, Studienbeginn bis SOSE 2020): RE + HA + Aufgabenportfolio (Anstelle der Prüfungsform KL ist ein Aufgabenportfolio abzuleisten. Es werden über das Semester verteilte Arbeits- oder Übungsaufträge geprüft. Genauere Angaben folgen im Kurs.)

Achtung NEU! BA und LA (neu, Studienbeginn ab WISE 2020/21): RE + HA

Didaktikfach - Mittelschule und Sonderpädagogik (Studienbeginn ab WISE 2015/16):  RE + HA

MA und GSP: RE + HA


Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)