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Religion, soziale Herkunft, sexuelle Orientierung, Ethnie, Sprache - es gibt viele Gründe, weshalb Kollektive den Status einer gesellschaftlichen Minderheit einnehmen können. Damit in Verbindung stehende Phänomene wie Narrative der Zusammengehörigkeit, Diskriminierung, erhöhte soziale Aufmerksamkeit oder auch Privilegierung werden aktuell breit in der Öffentlichkeit diskutiert. Erst der Blick auf längere historische Entwicklungslinien ermöglicht jedoch eine kritische Perspektive auf die besondere Situation (vermeintlich) andersartiger Gruppen. Der Basiskurs rekonstruiert die Geschichte der Minderheiten in Bayern deshalb sowohl als eigenständigen und facettenreichen Untersuchungsgegenstand, möchte jedoch auch versuchen, die Mehrheitsgesellschaft im Lichte ihres Umgangs mit Minoritäten näher zu betrachten. 

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