Religion, soziale Herkunft, sexuelle Orientierung, Ethnie, Sprache - es
gibt viele Gründe, weshalb Kollektive den Status einer
gesellschaftlichen Minderheit einnehmen können. Damit in Verbindung
stehende Phänomene wie Narrative der Zusammengehörigkeit,
Diskriminierung, erhöhte soziale Aufmerksamkeit oder auch Privilegierung
werden aktuell breit in der Öffentlichkeit diskutiert. Erst der Blick
auf längere historische Entwicklungslinien ermöglicht jedoch eine
kritische Perspektive auf die besondere Situation (vermeintlich)
andersartiger Gruppen. Der Basiskurs rekonstruiert die Geschichte der
Minderheiten in Bayern deshalb sowohl als eigenständigen und
facettenreichen Untersuchungsgegenstand, möchte jedoch auch versuchen,
die Mehrheitsgesellschaft im Lichte ihres Umgangs mit Minoritäten näher
zu betrachten.
- Trainer/in: Matthias Bischel
- Trainer/in: Laura Fuchs
- Trainer/in: Elisabeth Heistinger