In der Zeit vor und nach 1945 hatten sich Millionen von Migranten aus Ostmitteleuropa in alle Welt verstreut, weil sie ihre Heimatländer während des Nationalsozialismus bzw. nach Kriegsende und während der kommunistischen Ära verließen. In den neuen Destinationen gründeten sie Zeitschriften in ihren Herkunftssprachen und den Landessprachen vor Ort, um sich auszutauschen und zu informieren. Im Vertiefungskurs wird neben den historischen Hintergründen der Migration eine praktischer Fokus auf die digitale Erschließung und Erforschung solcher Nachkriegszeitschriften gelegt. Neben der Geschichte Ostmitteleuropas spielen daher auch erste Einblicke in die Digitale Geschichtswissenschaft eine Rolle (keine IT-Vorkenntnisse erforderlich, Fremdsprachenkenntnisse erwünscht, aber nicht erforderlich).
Prüfungsform im Master und GSP (alt+neu): RE + HA
- Trainer/in: Jana Osterkamp