Dass Eisenerzpartikel anziehende Kräfte aufeinander ausüben war schon in der Antike bekannt. Vor etwas mehr als tausend Jahren wurden in China und kurze Zeit später auch in Europa Instrumente erfunden, die als Vorläufer eines Kompasses angesehen werden können. Ab dem 15. Jahrhundert wurden diese Geräte für die Navigation bei den Entdeckungsreisen unentbehrlich, und man erstellte in den folgenden Zeiten immer genauere Karten für die Bestimmung der Nordrichtung. Seit einigen Jahrzehnten weiß man, dass unser Magnetfeld instabil ist und auch häufig seine Polarität wechselt. Durch ein globales Netzwerk von Observatorien und seit etwa 30 Jahren auch mit Hilfe von Satelliten wird es ständig überwacht. Das Magnetfeld ist ein wichtiger Schutz für das System Erde und bewahrt uns, zumindest teilweise, vor gefährlichen Strahlen aus dem Weltall.
- Trainer/in: Lisa Göttler
- Trainer/in: Bettina Lörcher
- Trainer/in: Elisabeth Weiß