Nach dem Zweiten Weltkrieg lebten Millionen europäischer Bürgerinnen und Bürger unter Staatssozialismus. Inwieweit veränderte sich im Laufe der Zeit das Verhältnis zwischen dem umfassenden Herrschaftsanspruch kommunistischer Parteien und den verschiedenen Formen der gesellschaftlichen Autonomie? Worauf beruhte der Minimalkonsens zwischen dem Regime und der Bevölkerung? Wie lässt sich die jahrzehntelange Stabilität des Staatssozialismus und sein plötzlicher Zusammenbruch um 1989 erklären? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, werden wir uns mit der Geschichte der DDR, Rumänien, der Sowjetunion, der Tschechoslowakei, Ungarn und der Volksrepublik Polen.
- Trainer/in: Kornelia Konczal